Panama schützt Urwald stärker gegen Abholzung

Schutz des Regenwaldes in Panama wird ausgeweitet
Panama hat nun den Handel mit nahezu 100 verschiedenen Holzarten eingeschränkt, indem sie auf die Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens gesetzt wurden. Darunter sind so wunderbare wie schöne Holzarten wie z. B. “Palisander” oder “Cocobolo”. Wunderbar zwar zur Verwendung für industrielle Zwecke geeignet. Noch wunderbarer aber für die Tiere, deren Lebensraum im tropischen Regenwald von Panama liegt. Insbesondere dann, wenn die Bäume intakt, gesund, lebendig und vor Ort vorhanden sind.
Diverse, extra dazu angebaute Mischholzarten werden auch in Panama weiterhin gehandelt, was wie vielerorts sinnvoll ist, wenn dafür die Regenwaldhölzer erhalten bleiben. Allerdings sind die erstgenannten Hölzer teurer als jene aus dem Regenwald, was immer noch problematisch für die Erhaltung des Regenwaldes ist.
Dennoch hat man in Panama — vielfach auch durch Mittel von NGO aus dem Ausland, von Nicht-Regierungsorganisationen also — inzwischen sogar damit begonnen, den Tropenwald wieder neu aufzuforsten. An Stellen, an denen dies gelungen ist, bildet sich sehr schnell wieder die alte Tier- und sonstige Pflanzenwelt. Dieser Prozess ist zwar mühsam, aber lohnenswert.
Und wenn Panama, sofern es die Mittel dazu gibt, daran festhält, dass viele der Tropenhölzer geschützt werden und die Wieder-Aufforstung voranschreitet, wird eines nicht so fernen Tages die Wiederaufforstung obsolet geworden sein. Zur Freude all jener, die Panama wegen seines Regenwaldes beuschen — vor allem aber jener, die darin leben.
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